Der Lustgarten ist eine Festivalinsel im Festival “Bunte Republik Neustadt”. Jedes Jahr ist die Veranstaltung eine unserer größten Herausforderungen, uns im Rahmen dieser großen Veranstaltung mit dem Herzen unseres Vereins zu präsentieren. In diesem Jahr belebte der Lustgarten erfolgreich zum zweiten Mal die Freifläche an der Bautzner Straße.
Unser Leitbild nach außen tragend, versteht sich auch der Lustgarten als Plattform für kleine und große, bekannte und unbekannte, nationale, lokale und internationale Künstler. Gleichzeitig versuchen wir jedes Jahr mit sich stetig erweiternden Konzepten den Besuchern eine friedliche Atmosphäre inmitten der turbulenten BRN zu bieten. Vor allem Familien sollen von diesem Angebot profitieren, ein paar Minuten in der Hängematte ausspannen während die Kleinen auf der Rollenrutsche, im Heu oder auf dem Pferderücken spannendes erleben. Hierbei unterstütze uns dieses Jahr die Treberhilfe, die mit Rollenrutsche und mobiler Siebdruckwerkstatt vor Ort war.
Am 19. Juni öffnet der Lustgarten als eine Art Oase für drei Tage seine Tore. Am Freitag starteten Skin Diary in die BRN Saison, dicht gefolgt mit balkan beatz von Vostochny Front Orchester und den Ukrainiens. Unübertroffenes Highlight des Abends war die Kunst/Musikperformance von Jens und Sarah namens Hühnerfrikasse, welches man im Anschluss auch verspeisen konnte. Der Samstag begann mit The Caps über Burning Motors und ergoss sich über der tanzenden Menge mit unseren lokalpatrioten Maracash Orchestra. Der Sonntag fing mit unserem gemeinsamen Frühstück an, begleitet von der politisch-satirischen Parodiumsdiskussion. Unser letzter Bühnengast am Sonntag war der Prager Phil Schönfeldt der in Begleitung mit seiner Band Southern Cross mit Violineklängen zur untergehenden Sonne das Ende der BRN einläutete.
Mit einem neuen Highlight konnten wir in diesem Jahr die Party für so manchen Besucher bis in die Morgenstunden ausdehnen. Eine ausgefallene Deko in drei unterschiedlichen Floors ließ die Leute bis in den Morgengrauen tanzen. Für jeden Musikgeschmack war etwas dabei und für Hunger und Durst stetig gesorgt.
So ging, wenn auch geschafft, nach drei Tagen guter Musik, spannender Kunstacts und unterhaltender Satiere, ein erfolgreicher Lustgarten zuende.
Rückblickend kann man schon sagen, daß wir als Ruhepol und Festival im Festival längst kein Geheimtipp mehr sind.
Verantwortliche Projektleiterin war Liane Hoder.