Transkaukazja 2015 in Deutschland: Jury und Team

Die Teilnahme von kaukasischen Künstlern an Transkaukazja wird 2015 stärker als in früheren Jahren auf Auswahlprozessen und öffentlichen Ausschreibungen beruhen, weil wir uns so eine breitere Wahrnehmung und eine ausgewogenere Qualität versprechen. Die Mitarbeiter und Jurymitglieder des Projekts sollen hier kurz vorgestellt werden.

Anna Perepechai

Anna Perepechai, 1989 in Poltawa/UA geboren, ist ausgebildete Journalistin. Nach ihrem Studium in Kiew arbeitete sie als Websiten-Editorin. Dabei war sie sowohl redaktionell als auch zusätzlich als Konzertfotografin und Reiseschriftstellerin tätig. Anna war in den USA, in Israel, dem Kaukasus und den meisten europäischen Staaten unterwegs. 2014 wurde sie von Kultur Aktiv aus dutzenden Bewerbern als Mitarbeiterin auf Basis des Europäischen Freiwilligendiensts ausgewählt. Für Transkaukazja 2015 koordinierte sie die Seminarreise “Linking Bridges – Building Networks “nach Armenien.

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Sophia Tabatadze

Die 1977 in Tbilisi geborene Georgierin ist mehrfach ausgezeichnete Künstlerin und Kuratorin. Ausgebildet am Nikoladze Art College und der Tbilisi State Academy of Art, hat sie anschließend in den USA und langjährig in den Niederlanden gelebt und gearbeitet. Inzwischen lebt und arbeitet sie in Berlin. 2013 war sie zum ersten Mal für Transkaukazja in Wien engagiert (Aktion „Rexist“). Für Transkaukazja 2015 wählte sie als eine von drei Juroren die kaukasischen Künstler für die Begegnungsreise durch Sachsen aus.

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Elena Pagel

Die 1964 in Nowokusnezk geborene, ausgebildete Keramikerin lebt seit 1999 in Dresden und hat seit Jahren ihr künstlerisches Spektrum in die Bereiche Malerei, Installations- und Videokunst ausgedehnt. Zudem ist sie auch als Fotojournalistin aktiv und besitzt zahlreiche Kontakte zu Journalisten und Künstlern in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Elena Pagel hat bereits 2011 und 2013 kuratorisch an Transkaukazja in Deutschland mitgewirkt und in den letzten Jahren mehrfach den Kaukasus bereist. 2015 wählte sie die kaukasischen Künstler für die Begegnungsreise mit aus.

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Helen Faller

Die US-Amerikanerin und promovierte Anthropologin ist Spezialistin für den zentral-asiatischen und post-sowjetischen Raum. Neben ihrer fachlichen publizistischen Laufbahn war sie immer wieder als Kuratorin und Fundraiserin in Kulturprojekte involvierte und hat mehrfach post-sowjetische Künstler in den USA und in Europa präsentiert. Seit 2014 lebt und arbeitet sie in Berlin. Für Transkaukazja 2015 wählte auch sie die kaukasischen Künstler für die Begegnungsreise mit aus.

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Matthias Schumann

Matthias Schumann ist 40 Jahre alt, lebt und arbeitet als Fotograf in Dresden, Sachsen und Osteuropa. Darüber hinaus ist er auch als Landart-Künstler und bei audio-visuellen Kunstperformances engagiert. Für Transkaukazja 2015 realisierte Matthias Schumann eine Ausstellung in der Galerie NEUE OSTEN, welche er 2011 mit initiiert hat und seitdem inhaltlich als Kurator betreut.

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Uwe Penckert

Uwe Penckert ist als Filmkenner und langjähriger Geschäftsführer des Filmverbades Sachsen ein erfahrener kineastischer Experte, der neben der sächsischen Filmszene ebenfalls im internationalen und speziell im osteuropäischen Film sehr bewandert ist. Die Reihe zu den Sächsischen Förderfilmen zählt daher ebenso zu den Resultaten seines Schaffens wie thematische Filmabende zum armenischen Kultregisseur Sergei Parajanov. 2015 präsentierte Uwe Penckert im Rahmen unserer Aktivitäten den Transkaukasischen Filmabend.

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Mirko Sennewald

Mirko Sennewald, 1973 in Freiberg geboren, ist Musik- und Kulturmanager, Journalist und freier Dozent für Kulturmanagement aus Dresden. Seit 1997 betreibt er die Musikagentur transmusic booking und ist seit 2002 maßgeblich beim Dresdner Verein Kultur Aktiv engagiert. So realisierte er 2009 den Zug der Freiheit als medial weltweit wahrgenommenes Kunst- und Kultur-projekt in Erinnerung an die Flüchtlingszüge, die 1989 tausende DDR-Bürger aus der westdeutschen Botschaft in Prag nach Westdeutschland brachten. Mirko Sennewald ist sowohl mit der Kulturszene in Dresden und Sachsen, als auch in Osteuropa bestens vertraut. Für Transkaukazja 2015 wählte er einen musikalischen Beitrag aus, der im Rahmen des Projekts “Einheit & Teilung” in Dresden zu hören war.

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Marcus Oertel

Der studierte Historiker wurde 1976 geboren und arbeitet seit mehreren Jahren als Kulturmanager für Projekte auf internationaler Ebene, vor allem in Osteuropa (Weißrussland, Kaukasus, Balkan). Seit 2013 ist Marcus Oertel zudem Geschäftsführer bei Kultur Aktiv. Daneben ist er auch als freier Dozent für Soziokultur und EU-Fundraising tätig. Seit 2009 ins Projekt involviert, war er 2011 und 2013 maßgeblich für die erfolgreiche Realisierung von Transkaukazja in Deutschland verantwortlich. 2013/14 übernahm er zugleich die Rolle des Koordinators der EU-Förderung für das Projekt. Für Transkaukazja war er auch 2015 als Projektmanager tätig.

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, das Programm WIR für Sachsen und die Europäische Kulturstiftung.

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