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Kultur Aktiv Nuslätta

Liebe Kulturaktivist*innen,

die Winterreisen mussten vorzeitig beendet werden, unsere zweite demoSlam Veranstaltung musste schweren Herzens abgesagt werden und Tschechien ist in unerreichbare Ferne gerückt. Corona hat uns und die Kultur im Griff. Aber "was tun?"

“Что делать?” fragte sich auch der Mann, der vor einem reichlichen Jahrhundert dafür sorgte, dass die Welt den Atem anhielt: Lenin. Das sich im April sein Geburtstag zum 150sten Mal jährt, ist nun kein Grund zum Feiern. In Zeiten der Krise jedoch, wo Rufe nach "dem starken Mann" wieder laut werden oder die Vorzüge von Diktaturen bei der Krisenbewältigung gepriesen werden, ist es ein guter Anlass zum Erinnern: daran, dass Denkmalstürmerei eher die Bagatellisierung als die Aufarbeitung von Geschichte fördert und dass der Zweck mitnichten die Mittel heiligt, unangemessene Mittel viel mehr den Zweck diskreditieren.
Fotografie ist ein Werkzeug der Erinnerungskultur. Mit der Ausstellung “Что делать?” – Lenin zwischen Hopp und Pop präsentieren wir acht Fotografen und Künstlern, die sehr unterschiedliche Ansätze für den Umgang mit Lenin-Denkmälern in verschiedenen Ländern des ehemaligen Ostblocks zeigen: ein visuelles Plädoyer für eine differenzierte Auseinandersetzung mit der historischen Figur Lenins und mit seinen Denkmälern – weder „Hopp“ noch „Pop“.
Wir sind sehr froh ein neues Galerieteam für die Galerie nEUROPA gefunden zu haben. Mit Elena Pagel, Matthias Schumann und Jan Oelker haben wir drei versierte Fotografen und Osteuropakenner gewonnen. Seid gespannt was Euch in nächster Zeit erwarten wird! Doch jetzt haben wir erst einmal den gewagten Sprung ins kalte Wasser vorbereitet: Wir haben die Vernissage einfach kurzerhand in den virtuellen Raum verlegt.

Im März - quasi gerade noch rechtzeitig - haben wir im Deutschen Hygiene-Museum Dresden eine sehr gelungene Premiere des innersächsischen demoSlam als Teil von Sachsen im Dialog gefeiert. Auch wenn ein demoSlam nur live funktioniert, wollen wir einige Impressionen mit Euch teilen. Neben den Slammern sind auch die Bürgerjournalisten ins Scheinwerferlicht getreten. Erstmals haben sie ihre Rechercheergebnisse einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Ihr könnt zu hause und ganz gemütlich in die Texte und Fotos eintauchen.
Die abgesagte Veranstaltung in Nebelschütz (Oberlausitz) wollen wir übrigens unbedingt nachholen und verkünden einen Ersatztermin sobald dieser steht.

Auch wenn bei uns die heimischen Sessel zu den neuen Bürostühlen auserkoren worden sind, bereiten wir die Zeit in der Begegnung wieder analog möglich sind, vor. yOUR Community geht in die nächste Runde. Neben den vertrauten Formaten wie Wanderungen, Begegnungstreffen und Tanz- und Gymnastik, gibt es auch eine Neuerung. Die Projektleiterin und ehemalige Bundesfreiwillige Laura Schulze lädt zum Kurs über sächsische Geschichte.
Das Jahresprogramm ist fertig geplant. Sobald Begegnungen in kleinen Gruppen wieder erlaubt sind, kann es los gehen. Wir aktualisieren dann umgehend die Daten der Veranstaltungen auf unserer Webseite. Soweit möglich werden Veranstaltungen nachgeholt.

Und was nun tun zu Ostern? Wie wäre es ganz Corona gerecht mit einer polnischen Origami Maske? Die Kunsthochschule Krakau hat eine sehr leicht aus Küchenpapier nachzufaltende Maske entworfen. Mit der Videoanleitung kommt man schnell zum Ziel, ganz ohne Nähmaschine. Sie liefern auch gleich noch eine zweite Idee für getackerte Masken.

Bleibt gesund!
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