BMECTE:GEMEINSAM 2015

„Wir sind Freunde, keine Feinde“, das war die Botschaft mit der sich deutsche und russische Musiker ins jeweils andere Land aufgemacht haben. Drei Bands absolvierten im Rahmen der Kampagne BMECTE:GEMEINSAM mit weiteren etwa 20 Gruppen insgesamt 18 Konzerte mit über 2.500 Besuchern zwischen Wladiwostok und Dresden. Hinzu kamen neun Lesungen mit Texten von Dresdner Literaten der „Phrase IV“ in russischen Universitäten und Bibliotheken.

Den Auftakt machte die Band „Stepanovs Starlings“ aus St. Petersburg beim „Umsonst & Draußen“ Festival im Juli 2015 in Dresden, kurz darauf begabsich die Dresdner Gruppe „Radiophon“ auf den Weg und spielte innerhalb einer Woche gemeinsam mit russischen Musikern fünf Konzerte zwischen Moskau und St. Petersburg.
Den durchaus weitesten Weg nahm das Dresdner „Projekt Д“ auf sich und tourte im Herbst drei Wochen lang vom russischen Fernen Osten (Chabarowsk, Wladiwostok) durch 14 Städte bis nach Kasan. Dabei legten sie über 33.000km zurück.

Doch nicht nur die Zahlen sind beeindruckend, viel mehr sind es die Geschichten und Erlebnisse, die es am 12. Dezember 2015 zu erzählen gab. Was denken die Menschen in Russland und Deutschland wirklich über die aktuelle politische Situation? Was glauben sie den Medien? Wie sehen sie das jeweils andere Land und deren Menschen? Neben Antworten auf diese eher abstrakten Fragen gab es natürlich noch jede Menge Abenteuer zu berichten. Die Projektleiter Andrei Steinmark (Revolution Open Air, Russland) und Mirko Sennewald (Kultur Aktiv, Deutschland) präsentierten gemeinsam mit den Musikern von „Radiophon“ und „Projekt Д“ ihre Erlebnisse in Wort, Musik und Bild. Abgerundet wurde der Abend von russischer Küche.

 

Förderung

BMECTE:GEMEINSAM wurde realisiert durch den art der kultur e.V. gemeinsam mit demRevolution Open Air und Kultur Aktiv e.V., vor allem durch dutzende fleißige ehrenamtliche Helfer in beiden Ländern.
Die Kampagne wurde gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Wilhelm-Külz-Stiftung Sachsen. Zahlreiche Bürger beteiligten sich zudem an einem Crowdfunding und unterstützten so das Projekt.