Yuri Mechitov – After Parajanov

Yuri Mechitov – After Parajanov

date
20. September 2024 bis 10. November 2024
Öffnungszeiten beachten
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location
Galerie nEUROPA
Bautzner Straße 49, 01099 Dresden, Deutschland
info
Ausstellung
Eintritt bzw. Teilnahme kostenlos

Vernissage
20. September 2024, 19:00 Uhr

Vortrag „What does it mean to be a genius?“
21. September 2024, 15:00 Uhr
(Im Rahmen der Interkulturellen Tage 2024)

“Schatten vergessener Ahnen” von Sergei Parajanov – Filmgespräch mit Uwe Penckert
7. November 2024, 19:00 Uhr
info
Ausstellung
Eintritt bzw. Teilnahme kostenlos

Vernissage
20. September 2024, 19:00 Uhr

Vortrag „What does it mean to be a genius?“
21. September 2024, 15:00 Uhr
(Im Rahmen der Interkulturellen Tage 2024)

“Schatten vergessener Ahnen” von Sergei Parajanov – Filmgespräch mit Uwe Penckert
7. November 2024, 19:00 Uhr

After Parajanov – Kinematografische Fotocollagen zum 100. Geburtstag

Wir freuen uns, den renommierten georgischen Fotografen Yuri Mechitov erneut in der Galerie nEUROPA präsentieren zu können. Mechitov hat über viele Jahre die Karriere des einflussreichen und umstrittenen armenisch-stämmigen Regisseurs Sergei Parajanov mit seiner Kamera begleitet. Parajanovs Filme, die vor allem im Südkaukasus und in der Ukraine entstanden, gelten als Meilensteine der europäischen Filmgeschichte, darunter z.B. „Die Schatten unserer vergessenen Vorfahren“ und „Die Farbe des Granatapfels“. Aus der Zusammenarbeit und Freundschaft des Fotografen mit Parajanov entstand eine eindrucksvolle fotografische Biografie des Regisseurs.

Yuri Mechitov zeigt erstmals Sergei Parajanov-Collagen in Mitteleuropa

Mechitovs in Mitteleuropa noch nie gezeigte surrealistisch-dadaistische Collagen aus eigenen Fotografien (Portraits von Parajanov) und Zeitungsausschnitten verbinden auf kreative und provokante Weise drei künstlerische Ausdrucksmittel (Collage, Fotografie, Film) zu einer Hommage an das künstlerische Genie des Filmemachers. Mit dieser visuellen Hypertextualität interpretiert er die Essenz von Paradjanovs einzigartigem Stil, seiner Emotionalität und seiner künstlerischen Vision und bietet so einen besonderen Einblick in sein kreatives Universum. Mechitovs Faszination für Parajanov, spiegelt die Poesie und die surreale Schönheit von Parajanovs Welt in den drei Medien Fotografie, Film und Collage wieder.



„Diese Collagen von mir sind natürlich unter dem großen Einfluss der künstlerischen Arbeiten von Sergei Parajanov entstanden, der ein unübertroffener Meister dieser Kunstform war. Seine erstaunlichen Werke zeichneten sich durch die Vielfalt der Bedeutungen, die Eleganz der Komposition, die Spontaneität und die scheinbare Leichtigkeit der Ausführung aus. In meinen Arbeiten ist der Held der Collagen Parajanov selbst. Die alten Bilder von Sergei, die ich in den Collagen verwende, habe ich in Form von Teststreifen aufbewahrt, die ich bei der Vergrößerung der Fotografien angefertigt habe. Diese Arbeit ist noch nicht abgeschlossen, ich erwarte, dass ich eine Reihe weiterer Bilder schaffen werde, wohl wissend, dass man mit dem Maestro nicht konkurrieren kann, aber man kann etwas schaffen, das uns erlaubt, das Leben dieses brillanten Mannes auf eine neue Art zu sehen.“



Yuri Mechitov
wurde am 10. Mai 1950 in Tbilisi, Georgien, geboren. Mit 8 Jahren begann er zu fotografieren, doch erst später dachte er ernsthaft über Fotografie nach. Seine erste Ausstellung fand 1979 in Tiflis statt, gefolgt von über 20 Einzel- und 50 Gruppenausstellungen in Georgien und international. Zunächst im dokumentarischen Bereich tätig, entdeckte er seine Leidenschaft für die Porträtfotografie. Begleitet von Künstlern wie Mark Polyakov, Sergey Parajanov und Vladimir Pichkhadze, erhielt er wertvolle Impulse für seine Kunst.

Yuri Mechitov wird bei der Vernissage anwesend sein und zusätzlich am Samstag, 21.09.2024, einen Vortrag zum Thema „What does it mean to be a genius?“ in Anlehnung an Parajanov halten.

Kuration: Matthias Schumann


Das Projekt wird gefördert durch das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Förderprogramms »Wir für Sachsen«.

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