Die Galerie NEUE OSTEN präsentiert mit “homeland” einen Fotoessay zu Migration und Heimat mit dem rumänisch-stämmigen Fotografen Laurentiu Feller aus Nürnberg über eine nach Deutschland eingewanderte Roma-Familie. Die Vernissage findet am Donnerstag, den 08.05.2014 im Beisein des Künstlers und des Kuratoren Matthias Schumann statt. Eintritt frei!
Der im westrumänischen Timisoara geborene Künstler Laurentiu Feller begleitete über mehrere Monate eine vierköpfige Roma-Familie mit seiner Kamera, die vor fünf Jahren aus seinem Geburtsort nach Weiden in die Oberpfalz auswanderte. Er schildert fotografisch die emotionalen und sozialen Turbulenzen, die die Familie anfänglich durchlebte. Dabei legt Laurentiu Feller vor allem Wert auf das dokumentarische, auf die Fixierung des aussagekräftigen Moments. Es geht ihm dabei um den Prozess der Identitätssuche und Identitätsfindung- sowohl der seiner Protagonisten als auch seiner eigenen. Da der Künstler die Familienmitglieder schon seit seiner Kindheit kennt, kann er eine sehr persönliche Geschichte erzählen. Feller, selbst vor ca. 20 Jahren nach Deutschland gezogen, verdeutlicht an der Roma-Familie auch Probleme und Chancen, die er bei seiner Übersiedlung nach Deutschland hatte. Die Ausstellung ist zum ersten Mal zu sehen in der Dresdner Galerie “NEUE OSTEN“.
Laurentiu Feller (Nürnberg)
HOMELAND
Migration und Identität – ein Fotoessay
08.05.2014 – 11.06.2014
Galerie NEUE OSTEN
Bautzner Str. 49
01099 Dresden
Eröffnung 08.05.2014, 19 Uhr
Die Ausstellung ist Teil unserer Veranstaltungsreihe “nEUROPA – Europa offen für Neues?” im Rahmen der Europawoche und des Projekts “Transkaukazja – Caucasian trails in Europe”.
Mit Unterstützung durch das Programm Kultur der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen.
Fotocredits: Laurentiu Feller, Homeland, 2013.