Liberaler Club zum Thema: „Politische PR in Sachsen”

Am 16. November 2008 fand im Rahmen des Projektes „Liberaler Club“ in Minsk in der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte ein Treffen mit dem Generalsekretär der FDP Sachsen und Mitglied des Landestages Herrn Torsten Herbst statt. An der Veranstaltung, welche die abschließende für das Jahr 2008 war, nahmen über 50 Studenten belarussischer und deutscher Universitäten, die Vertreter der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit Frau Dr. Heike Dörrenbächer und Herr Dr. Reiner Willert und auch das Mitglied des deutschen Bundestages der FDP Herr Dr. Michael Link teil.

Neben der aktiven politischen Tätigkeit ist der Hauptreferent Torsten Herbst auch als PR-Berater beschäftigt. 2004 war Torsten Herbst einer der Organisatoren der Wahlkampagne der sächsischen FDP, die nach einer langen Krise Unterstützung unter den Wählern fand und dadurch eine gute Vertretung im sächsischen Landtag bekam. Die Vorbereitung der Wahlkampagne 2004 in Sachsen und die Nutzung von verschiedenen linguistischen, Audio- und Videotechnologien in der Kampagne wurde zum Hauptthema der Diskussion im IBB.

Die Teilnehmer der Diskussion haben sich mit Methoden der Öffentlichkeitsarbeit, welche die deutschen politischen Parteien benutzen, und auch mit den PR-Skizzen der FDP für die nächste Wahlkampagne vertraut gemacht. Im Laufe der Diskussion wurde besondere Aufmerksamkeit auf 4 Fragen, die besonders aktuell für die Einwohner von Sachsen sind, gelenkt. Diese waren: Bildungswesen und die Schließung der Schulen in wenig bevölkerten Gebieten; die Verbesserung der Wirtschaftslage und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen; die Entwicklung der Infrastruktur der ländlichen Gebieten; die Umgestaltung des politischen Systems von Sachsen. Im zweiten Teil des Treffens beantwortete Herr Herbst die zahlreichen Fragen von Teilnehmern, die die Innen- und Außenpolitik von Deutschland, sowie die heutigen internationalen Beziehungen betrafen. Torsten Herbst präsentierte den liberalen Blick auf die Probleme der Migration, des Wehrdienstes, der Weltfinanzkrise und der transatlantischen Beziehungen. Am Ende des Liberalen Clubs fand ein traditioneller Präsentationsblock belarussischer Initiativen und ihrer Projekte statt. Dieses Mal präsentierten die Vertreter von der Jugendinitiative „Voka“ ihre Ideen und Kampagnen, vorgestellt wurden überdies die gesellschaftliche Kampagne „Budzma“ und die deutsche Organisation „Junge Liberale“. Dazu wurde von der Initiative „Dritter Weg“ die Hauptideen des Projektes „Liberaler Club-2“ für das breite Publikum vorgestellt.