15.01.2015: Winterreisen | Georgien (Elena Pagel & Marcus Oertel)

Einmal richtig rauskommen aus dem Alltag und eintauchen ins kaukasische Universum – das gelang vier Dresdnern im vergangenen Sommer.  Georgien ist ein Land voller Gegensätze, die wir kräftig ausloten konnten. Zwischen den Bergen im Hohen Kaukasus an der Grenze zu Russland und den Badestränden bei Batumi am Schwarzen Meer, zwischen der quirligen Hauptstadt Tbilissi und einem kleinen verschlafenen Dörfchen im Dreiländereck zu Armenien und Aserbaidschan – da liegen Welten dazwischen. Doch überall begegneten wir freundlichen Menschen, leckerem Essen und herrlichen Weinen, kulturellem Reichtum und natürlicher Schönheit.

Über Tbilissi, Stalins’s Geburtsstadt Gori, Kutaisi und Zugdidi ging es zunächst für eine Woche in die bezaubernde Bergwelt Swanetiens mit den urigen Dörfern und den typischen Wehrtürmen. Im Angesicht der Gipfel Ushba und Schchara liefen wir auf dem staubigen Weg, der zugleich die einzige Ringroute durch Swanetien darstellt, bis ins mittelalterlich wirkende Ushguli. Wieder im Tiefland angekommen, fuhren wir nach Adscharien, wo wir am Strand von Kobuleti in die warmen Fluten sprangen und abends die Glitzerwelten der Regionalhauptstadt Batumi bestaunten. Zurückgekehrt in Tbilissi bereiteten wir uns auf das nächste Abenteuer vor, das uns in die Nähe des Dreiländerecks mit Armenien und Aserbaidschan führen sollte. Im abgelegenen Dorf Tserakvi, dort wo die Asphaltstraße endet, fand am letzten Augustwochenende das ONE-Caucasus-Festival statt, bei dem georgische, polnische und englische Musiker aufspielten. Die lokale Bevölkerung, aus Georgiern, Aserbaidschanern, Armeniern und Griechen bestehend, feierte dabei genauso ab, wie das ca. 100-köpfige internationale Team freiwilliger Helfer … und die Gäste aus Dresden.


Georgien – Elena Pagel & Marcus Oertel

15.01.2015, 20 Uhr

Atelier Schwartz, Förstereistr. 3, 01099 Dresden

Eintritt frei!

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