Stadtrundgang & Workshop „Kunst für alle in der Altstadt – öffentliche Kunstwerke in der DDR“
Schloßstraße 2, 01067 Dresden, Deutschland
Eintritt bzw. Teilnahme kostenlos
Eintritt bzw. Teilnahme kostenlos
ostZONE – Workshops, Zeitzeug:innengespräche und Stadtrundgänge als Begleitprogramm zur Ausstellung Revolutionary Romances – Globale Kunstgeschichten in der DDR im Albertinum
Wie war der Alltag von Vertragsarbeiter:innen oder internationalen Studierenden in der DDR? Wie drücken sich Künstler:innen in repressiven Systemen aus?
Die während der DDR-Zeit eingereisten Vertragsarbeiter:innen, internationalen Auszubildenden und Studierende leben hier in der zweiten und dritten Generation. Ihre Geschichte und ihre Gegenwart sind nicht präsent. Hier setzt ostZONE an: wir bieten Raum für Fragen und gemeinsames Erinnern – unterschiedliche Lebenswege in der DDR-Geschichte kommen ins Gespräch. Das Albertinum wird zum Ort der Begegnung!
Stadtrundgang & Workshop „Kunst für alle in der Altstadt – öffentliche Kunstwerke in der DDR“
mit Janina Kracht & Montserrat Butter
Treffpunkt: Wandbild „Der Weg der Roten Fahne“ (Kulturpalast, Westseite)
Die Chilenin Montserrat Butter, die in den 1980er Jahren nach Dresden kam, und die Dresdner Künstlerin Janina Kracht mit Expertise zur Kunst am Bau-Bewegung in der DDR bringen nicht nur ihre eigenen Geschichten mit. Vorab trafen sie den chilenischen Künstler Hernando Léon. Der mittlerweile 90-jährige musste nach dem Militärputsch von 1973 aus seinem Heimatland fliehen und wurde u.a. Student und Dozent an der HfBK Dresden. Im Anschluss an den Stadtrundgang kann man in einem Workshop das Kunst am Bau „Formstein-System“ ausprobieren und noch weiter mit den beiden Frauen ins Gespräch kommen.
Kommt vorbei!
In der ostZONE fragen und erinnern wir uns gemeinsam. Im Austausch zwischen den Generationen und Kulturen über Vergangenheit und Gegenwart wollen wir Erfahrungen kennenlernen und teilen: generationsübergreifend und interkulturell, von ehemaligen Vertragsarbeiter:innen (z.B. aus Vietnam oder Mosambik), von seit 1989 Zugezogenen (z.B. aus Libyen oder Mexiko), von Dresdner:innen mit und ohne DDR-Hintergrund.
Das Projekt ostZONE ist eine Kooperation mit der Ethnologin Dr. Verena Böll und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD).
(Foto: © SKD / Nora Börding, 25.05.2024 – Stadtrundgang & Workshop „Kunst für alle in der Altstadt – öffentliche Kunstwerke in der DDR“ mit Janina Kracht)
Das Projekt wird gefördert durch das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Förderprogramms »Wir für Sachsen«.