Stimmen der Teilnehmenden

Wir freuen uns, einige Stimmen der Teilnehmenden zum Projekt hier wiedergeben zu können.

Die Rückmeldungen und der Zuspruch der Teilnehmenden bei Treffpunkt OstZONE. Erinnern und gestalten war groß. Auch beim Feedback zeigt sich die Stimmenvielfalt im Projekt. Immer wieder wird sichtbar, wie biografische Arbeit mit und durch die Kunst den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Dresden verstärkt.

Wir freuen uns, einige Stimmen der Teilnehmenden zum Projekt hier wiedergeben zu können.

Rita Ohngemach

Ich hatte das Glück, die gleiche Anzahl von Jahren, 30 Jahre, in meiner Heimat in Kasachstan und in meiner historischen Heimat, in Deutschland, zu verbringen. 

Mein Interesse an der DDR besteht seit meiner Kindheit, weil ich deutscher Nationalität bin. Und weil ich Deutsch in der Schule und in der Hochschule lernte.  

Als Elena Pagel mich zum Kunstprojekt eingeladen hat, habe ich Menschen vom ganzen Planeten Erde kennengelernt. Besonders haben mir die offenen Türen in den vielen Ateliers von talentierten Künstlerinnen aus Dresden gefallen. In ihren Ateliers und Werkstätten erzählten sie uns über ihre kreatives Leben und ihren Arbeitsstil.  

Dr. Verena Böll hat mit uns sehr interessant diskutiert und da habe ich viele meiner russischsprachigen Freundinnen eingeladen. Wir haben unterschiedliche Thema der DDR besprochen und schöne Erinnerungen geteilt. Ich war zweimal in der DDR und die Atmosphäre vergesse ich nie. Und ich habe mir auch extra viele Filme über die DDR angeschaut. Im Projekt haben wir uns an Auftritte von Puhdys und Wir aus der DDR erinnert. Mein älterer Bruder war Journalist. Er hat als Reiseleiter in der DDR gearbeitet. Mit ihm habe ich auch viele Busreisen gemacht.  

Ich und meine Freundinnen, die die Veranstaltungen besucht haben, träumen von neuen Projekten. 

Mahsa Alizadeh

Cao The Hung

Xin chào các bạn. 

Với sự cộng tác với Dr. Verena Böll Dự án trưởng mang tên Gặp gỡ nơi khu phố quận phía Đông.Là diễn đàn thảo luận,đối thoại với những cựu công nhân thời CHDCĐức theo hiệp định  hai nhà nước DDR và Viet nam. Tôi rất vui mong muốn được tham dự và chia sẻ những năm tháng cuôc sống trước kia mà người dân Đức hôm nay hầu như lãng quên hoặc chưa hiểu hết được. 

Hôm 01.10.2021 chúng tôi đã tham gia cuộc thảo luận tại địa điểm Stehlener Str. 10, 01069 Dresden với nghệ sỹ Xenia Gorodnia chủ đề cắt may thời DDR và hôm nay. Cuộc hội thảo cũng có thêm hai nữ công nhân may mặc thời Đông đức và qua câu chuyện chúng tôi cũng mô tả lại làm ngoài giờ như cắt may quần áo bò..cho người dân như Levi‘s, Wrangler, Montana.. 

Ngoài ra được xem nghệ thuật cắt may sáng tạo nghệ thuật của nữ nghệ sỹ với chiếc máy khâu cũ Veritat mà chúng tôi rất ưa chuộng trước kia. 

Buổi chiều chúng tôi dạo thăm khu phố mang nhiều dấu ấn trước kia và hai văn phòng của người Việt nam chuyển đến sau bức tường đổ đó là VP Hội người Viêt nam Dresden và VP tâm linh Phật tử . Qua tiếp xũc gặp gỡ mới thấy hình thành một cuộc sống hoà nhập của cộng đông nhập cư đã và đang ổn định và tất nhiên Nghệ sỹ Xenia đã ký hoạ sáng tạo về ấn tượng sau cuộc thăm quan đó.  

Hôm 02.10.21 và hôm 09.10.21 tai Dia diem Oskarstr 1, ß1219 Dresden. chúng tôi có dịp gặp gỡ và hội thảo cùng hai nghệ sỹ Kracht và Xenia về Nghệ thuật lịch sử liên quan đến khoảnh khắc thời Đông đức đã ảnh hưởng sâu sắc den chung toi.Cuộc trao đổi được mô tả với cái nhìn quá khứ và hiện tại của nhiều thế hệ và văn hoá khác rất bổ ích và cởi mờ. 

Đặc biệt hôm 23.10.21 tại Phòng thư viện Kulturpalast Schloßstr. 2, 01067 Dresden chúng tôi đã tham gia phát biểu cảm tưởng và chia sẻ về đời sống truoc kia cũng như về chính trị sau bức tường đổ…các câu hỏi của người dân đều được chúng tôi trả lời cặn kẽ và cởi mở. Cuộc sống hoà nhập tốt hôm nay là quá trình mấy chục năm trải nhiệm và những kinh nghệm như những trang nhật ký và lịch sử đông đức là một phần lịch sử của Tây đức hôm nay nên mỗi chúng ta không thể quên đặc biệt là thế hệ trẻ. Với chúng tôi cũng là câu chuyện lịch sử cuộc nhập cư gắn liền với lao động hợp tác trước kía và góp phần vào cuộc sống đa văn hoá săc tộc ngày nay của nước Đức. 

Trân trọng cám ơn bà Verena và dự án.

Hallo Freunde, 

in Zusammenarbeit mit Dr. Verena Boll nahmen wir beim Projekt Treffpunkt OstZONE, ein Diskussions- und Dialogforum, als ehemalige Arbeiter des Zweistaatenabkommens DDR und Vietnam teil. Ich freue mich sehr, daran teilzunehmen und die Jahre des Lebens zu teilen, die das deutsche Volk heute weitgehend vergessen hat oder nicht vollständig verstanden hat. 

Am 1. Oktober 2021 diskutierten wir in der Strehlener Str. 10, 01069 Dresden mit der Künstlerin Xenia Gorodnia zum Thema „DDR-Schneiderei und heute“. Zu der Veranstaltung haben wir auch zwei weitere ehemalige vietnamesische Textilarbeiterinnen in Ostdeutschland mitgebracht und gemeinsam haben wir unsere Geschichte erzählt. Wie wir durch Überstundenarbeit mit Schneiden von Jeans wie Levis, Wrangler, Montana Wünsche erfüllen konnten. Und wir konnten die Kunst, die kreative Kunst mit der alten Veritas-Nähmaschine, die wir zuvor so geliebt haben, sehen, als die Künstlerin ein Bild damit malte. Am Nachmittag besichtigten wir das Viertel und die alten Gebäuden. Zwei vietnamesische Büros konnten wir in einem der Gebäuden besuchen: die Dresdner Vereinigung der Vietnamesen und der buddhistische spirituelle Verein Tam Linh. Durch das Treffen wurde das inklusive Leben der Einwanderungsgemeinschaft gesehen und die Künstlerin Xenia hat die Eindrücke unseres Treffen und der Besichtigungen aufgezeichnet. 

Am 2. Oktober und am 9. Oktober 2021 trafen wir uns auf der Oskarstr. 1, 01219 Dresden. Wir hatten die Gelegenheit, mit den Künstlerinnen Janina Kracht und Xenia Gorodnia über die Geschichte der Kunst im Zusammenhang mit der DDR zu diskutieren. Dieser Austausch über die Vergangenheit und Gegenwart mit den Teilnehmenden aus anderen Kulturen und Generationen war sehr lohnend und effektiv. 

Besonders am 23. Oktober im Kulturpalast, Schlossstr 2, 01067 Dresden, im Saal der Bibliothek konnten wir offen unsere Gefühle ausdrücken und über das Leben und die Politik hinter der Mauer und nach dem Mauerfall sprechen. Die Fragen des Publikums konnten wir ausführlich und offen beantworten.  

Unser heutiges, gut integriertes Leben ist ein Prozess der jahrzehntelanger Erfahrung. Diese Erfahrungen können durch ostdeutsche Tagebücher und Erinnerungen zum Teil der Geschichte Westdeutschlands werden. Damit jeder von uns, vor allem die jüngere Generation, es nicht vergessen wird.  

Für uns ist die historische Geschichte der Einwanderung mit Arbeitskraft verbunden. Die Zusammenarbeit bei der Arbeit trug entscheidend zum multikulturellen Leben des heutigen Deutschlands bei. 

Vielen Dank an Frau Verena und das Projekt.  

Hung Cao The, November 2021

Wolfgang Scheder – Meine erste Maske

In meinem Leben brauchte ich keine zwei Gesichter. 
Das änderte sich an einem Tag im September 2021.  
Beim Biografie-Kunstworkshop wollte ich einfach nur zusehen, wie sich die Anwesenden gestalterisch betätigen, bis ich von Frau Wagner dazu animiert wurde, etwas aus Papier zu basteln. Ihre Idee, eine Maske zu gestalten, nahm ich gern auf. Nachdem sie mich, eigentlich meinen Kopf eingewickelt hatte, begann ich mit der weiteren Ausformung des Materials. So bin ich nun mal.

Bui Truong Binh


Das Projekt Treffpunkt ostZONE. Erinnern und gestalten wird gefördert durch das House of Resources Dresden +. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative Maßnahmen.