Emílie Mrazíková: Böhmische Dörfer – Neubelichtet
Pragomania

Emílie Mrazíková: Böhmische Dörfer – Neubelichtet

date
26. Oktober 2018 bis 3. Dezember 2018
10:00 - 16:00
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location
Galerie nEUROPA
Bautzner Straße 49, 01099 Dresden, Deutschland
info
Ausstellung

Vernissage:
26. Oktober 2018 | 20:00 Uhr

Eintritt frei!
info
Ausstellung

Vernissage:
26. Oktober 2018 | 20:00 Uhr

Eintritt frei!
„Böhmische Dörfer“, sind in der deutschen Sprache geflügelte Worte für etwas Verdecktes, Unbekanntes, nicht ganz Fassbares für Außenstehende bei unseren tschechischen Nachbarn. Die 1946 geborene und in Děčín lebende Photographin Emílie Mrazíková gewährt uns „neubelichtet“ einen Einblick in Eigenarten, Besonderheiten, kulinarische Genüsse und Traditionen. Undenkbar ist die tschechischen Küche ohne Knödel in vielfältigen Variationen, undenkbar ein Weihnachtsfest ohne Karpfen, der somit eine große wirtschaftliche Bedeutung hat. Hausgemachte Obstbrände, vor allem Slivovice, sind ein beliebtes Getränke in Böhmen und
Mähren bei Verkostungen, Feierlichkeiten, bei Tanz und Gesang.

Zeitgleich präsentieren wir Arbeiten zum Projekt ANRANDUNGEN III  „Die Schöberlinie – Kunst aus Tschechen und Deutschland in Bunkern“ von vier tschechischen und drei deutschen Künstlern.


UTOPENCI – ist eine sauer eingelegte Wurstspezialität, in einem mit Salz und Zucker angereicherten Wasser-Essig-Sud, meist mit Zwiebeln, Lorbeer, Pfeffer, Piment und Chilli verfeinert. Die Erfindung der UTOPENCI wird dem Wirt und Müller Šamánek aus Beroun zugeschrieben, der bei der Reparatur seines Mühlrades ertrunken sein soll. Ein Grundrezept, von jeder böhmisch-mährischen Hausfrau nach eigenem Gustus abgewandelt, verfeinert und verschärft, möchten wir dem geneigten Leser mit auf den Weg geben. Die in Scheiben geschnittene Wurst wird mit rohen Zwiebelringen in ein großes Glas geschichtet und mit dem aufgekochten gewürzten Sud übergossen. Im geschlossen Glas lässt man nun alles vier bis sieben Tage im Kühlschrank ziehen. Guten Appetit! Allerdings schmecken die UTOPENCI doch am besten in einer böhmischen Kneipe zum Bier.

 

 

 

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