Sprache
Portugal befindet sich am รคuรersten Rand des rรถmischen Reiches, wo Latein gesprochen wurde, und ist heute ein kleines Land im Westen Europas. In der Zeit der europรคischen Kolonialisierung waren die Portugiesen allerdings eine groรe Seefahrernation. 1415 eroberten sie die erste auรereuropรคische Stadt, und zwischen 1500 und 1650 erstreckte sich der Besitz der portugiesischen Krone bis weit ins Landesinnere von Sรผdamerika, Afrika und Sรผdostasien.
Diese Geschichte erklรคrt, warum Portugiesisch heute nicht nur in Portugal, wo etwa 10,6 Millionen Menschen leben, sondern auch weltweit von รผber 240 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen wird. Zu den Lรคndern, in denen Portugiesisch verbreitet ist, gehรถren Brasilien, Angola, รquatorialguinea, Guinea-Bissau, Kap Verde, Mosambik, Sรฃo Tomรฉ und Prรญncipe sowie in Asien Macau und Osttimor. In Dresden leben ca. 1000 Menschen die Portugiesisch sprechen.
Obwohl die Ureinwohner bis zu einem Verbot im Jahr 1775 ihre eigenen Sprachen beibehielten, wurde Portugiesisch zur offiziellen Sprache des Landes. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich immer grรถรere Unterschiede zwischen dem Portugiesisch in Portugal und dem in Brasilien, insbesondere in der Aussprache und Grammatik, wobei sich auch einige Ausdrรผcke der indigenen Sprachen vermischten.
Hรถrbeispiel
Schrift
Mit der Ankunft der Portugiesen im 16. Jahrhundert wurde das Christentum, insbesondere der Katholizismus, zur vorherrschenden Religion. Die Missionare spielten eine zentrale Rolle bei der Bildung und der Einfรผhrung des lateinischen Alphabets. Einige Missionare entwickelten sogar Schriftsysteme fรผr indigene Sprachen, um religiรถse Texte zu รผbersetzen und den indigenen Vรถlkern das Christentum nรคherzubringen.
In Brasilien wird hauptsรคchlich das lateinische Alphabet verwendet, das aus 26 Buchstaben besteht. Dieses Alphabet ist identisch mit dem, das in den meisten westlichen Sprachen verwendet wird. Es gibt jedoch einige Besonderheiten in der brasilianischen Rechtschreibung und Aussprache.
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Zeitraum
01-12.2025
Projektbeteiligte
Yvonn Spauschus (Projektleitung)
Yulia Vishnichenko ยท Moussa Mbarek ยท Nadine Wรถlk ยท Rosa Brockelt ยท Bela รlvarez (Workshopleitung)
Rosa Hauch ยท Birthe Mรผhlhoff (Moderation und Dokumentation)
Kooperationspartner:innen
JugendKunstschule Dresden – Standort Passage, Omse e.V., Malteser Hilfsdienste e.V., Montagscafรฉ am Staatsschauspiel Dresden sowie Umweltzentrum Dresden – ABC Tische, Internationale Gรคrten Dresden e.V, Uniwerk e.V. (Pirna), Buntes Meiรen Bรผndnis Zivilcourage e.V. und viele mehr
Gefรถrdert durch
Das Projekt wird gefรถrdert durch die Heidehof Stiftung GmbH und das Staatsministerium fรผr Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese Maรnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sรคchsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative Maรnahmen.

