Dresden ist ansprechbar auf Tschechisch

Sprache

Tschechisch ist eine westslawische Sprache, die hauptsächlich in der Tschechischen Republik gesprochen wird. Sie gehört zur indoeuropäischen Sprachfamilie und ist eng mit anderen slawischen Sprachen, insbesondere Slowakisch, verwandt.
Die Entwicklung der tschechischen Sprache reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als sie aus dem Urslawischen hervorging. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen in Tschechisch stammen aus dem 13. Jahrhundert, wobei die ältesten bekannten Texte religiöser Natur sind. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Sprache verschiedene Einflüsse, insbesondere durch das Lateinische und Deutsche, was sich in ihrem Wortschatz und ihrer Grammatik niederschlug.

Im 14. und 15. Jahrhundert erlebte das Tschechische eine Blütezeit, unterstützt durch die Schriften von bedeutenden Autoren wie Jan Hus, der auch eine Reformbewegung initiierte. Die erste tschechische Grammatik wurde im Jahr 1788 von Josef Dobrovský veröffentlicht, was zur Standardisierung der Sprache beitrug.

Nach der Gründung der Tschechoslowakei im Jahr 1918 erlebte die tschechische Sprache eine Phase der Förderung und Entwicklung. Heute ist Tschechisch eine wichtige Sprache in der Region und wird sowohl in Bildung als auch in Medien aktiv verwendet.

Tschechisch ist die Amtssprache der Tschechischen Republik und wird von etwa 10 Millionen Menschen weltweit gesprochen: In Dresden leben ca. 1800 Sprecher*Innen.

Schrift

Die tschechische Schrift basiert auf dem lateinischen Alphabet und umfasst diakritische Zeichen, um spezifische Laute darzustellen. Die Verwendung des lateinischen Alphabets wurde im 15. Jahrhundert etabliert, und die Schrift hat sich seitdem weiterentwickelt. Im 19. Jahrhundert kam es zu einer weiteren Standardisierung der Sprache und Schrift, insbesondere im Zusammenhang mit der nationalen Wiederbelebung.


ANSPRECHBAR

Wir sind ANSPRECHBAR – für ein besseres Miteinander! Wir bringen Menschen ins Gespräch – unabhängig von Sprache, Kultur, Alter, Geldbeutel oder sozialer Stellung – bei kreativen Workshops, Ausstellungen und in einem Interview-Magazin mit einfühlsamen Porträts. Seid dabei und lasst uns gemeinsam Brücken bauen!

Gefördert durch

Das Projekt wird gefördert durch die Heidehof Stiftung GmbH und das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative Maßnahmen.