Nach der erfolgreichen Vernissage am 05.09.2014 ist die Ausstellung „Basis und Überbau“ des Dresdner Fotografen Jan Oelker noch bis zum 02.11.2014 in der Galerie NEUE OSTEN zu sehen. In der Fotoserie setzt Jan Oelker die Lenin-Statuen, die im Gegensatz zu den anderen ehemaligen Ostblockstaaten in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion nicht zerstört wurden, in Bezug zu Fotos aus „Perm 36“, dem einzigen noch erhaltenen, ehemaligen GULAG, der zur Gedenkstätte wurde.
Hier einige Eindrücke von der Vernissage (Fotos von Jürgen Duhnke):
Jan Oelker:
BASIS UND ÜBERBAU
Russland 2013
05.09. – 02.11.2014
Vernissage, 05.09.2013, 19 Uhr
Galerie NEUE OSTEN
Bautzner Str. 49, 01099 Dresden
Tel.: +49-179-5420175
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 10-17 Uhr
& nach Vereinbarung
Im Sommer 2013 reiste der Dresdner Fotograf Jan Oelker auf einer Fahrt in die Mongolei auf dem Hin-und Rückweg sechs Wochen lang durch Russland. Es war eine Rückkehr nach 15 Jahren. In den Achtziger- und Neunzigerjahren war er mehr als ein Dutzendmal nach oder durch Russland gefahren.
Was hat sich augenscheinlich verändert in der Ära Putin, was sind die Konstanten? Wieviel Sowjetunion ist noch gegenwärtig, zwanzig Jahre nach ihrer Auflösung? Wie geht man im „Lande Lenins“ mit den Denkmalen um, mit der Geschichte der kommunistischen Ära?
In der Fotoserie „Basis und Überbau“ setzt Jan Oelker die Lenin-Statuen, die im Gegensatz zu den anderen ehemaligen Ostblockstaaten in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion nicht zerstört wurden, in Bezug zu Fotos aus „Perm 36“, dem einzigen noch erhaltenen, ehemaligen GULAG, der zur Gedenkstätte wurde. In weiteren Fotoserien setzt er die Ikonen der Sowjet-Ära, vornehmlich die Lenin-Statuen, in Bezug zum gegenwärtigen Russland und zu den neuen Ikonen.