Sprache
In allen Zeiten gab es Sprachen, die als sogenannte „lingua franca“ verwendet wurden, das heißt von besonders vielen Menschen gelernt und gesprochen wurden – wie ein Universalwerkzeug. Im Europa des Mittelalters sprachen alle Gelehrten Latein und konnten Wissen austauschen, auch wenn sie ganz verschiedene Muttersprachen hatten. Heute nimmt in einem Großteil der Welt die englische Sprache diese Rolle ein. Im Deutschen merkt man das auch an sogenannten Anglizismen – viele englischen Worte werden ins Deutsche übernommen. Und umgekehrt wächst auch der Wortschatz im Englischen immer weiter durch die Einflüsse aus verschiedenen Regionen der Welt.
Englisch wurde zunächst nur in England gesprochen. Die germanischen „Angelsachsen“ verdrängten die ursprünglich keltischen Sprecher. Ab dem 17. Jahrhundert breitete sich die englische Sprache im Zuge des Aufstiegs des britischen Empire und der Kolonialisierung in der ganzen Welt aus. Heute ist es auch die Amtssprache der USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Irland.
Es gibt rund 340 Millionen englische Muttersprachler auf der Welt. Die Zahl der Menschen, die Englisch zusätzlich lernen, schwankt je nach Schätzungen zwischen 510 Millionen bis 1,75 Milliarden.
Deutsche Lehnworte aus dem Englischen (sogenannte Anglizismen)
App, Challenge, Feedback, Highlight, Meeting, Shopping
Deutsche Worte, die englisch klingen, aber im Englischen gar nicht gebraucht werden
Handy
Schrift
Wie viele Schriftsysteme entwickelte sich auch das englische Alphabet ursprünglich aus dem phönizischen Alphabet. Das phönizische Alphabet beeinflusste das griechische Alphabet, dass wiederum das lateinische Alphabet entwickelte. Die Römer übernahmen das griechische Alphabet und passten es an, was zur Entstehung des lateinischen Alphabets führte. Mit der Christianisierung Englands im 6. Jahrhundert n. Chr. kam das lateinische Alphabet in die englische Sprache. Im 15. und 16. Jahrhundert, insbesondere durch die Erfindung des Buchdrucks, begann eine Standardisierung des Alphabets. Das moderne englische Alphabet mit 26 Buchstaben wurde festgelegt.
Dresden spricht …
Workshops, Rundgänge, Schreib- und Druckwerkstätten unter dem Motto „Sprache und Schrift. Dresden spricht viele Sprachen“
Zeitraum
03-12.2024
Projektbeteiligte
Yvonn Spauschus (Projektleitung)
Yulia Vishnichenko · Moussa Mbarek · Nadine Wölk · Rosa Brockelt · Yuliya Firsova · Martin Mannig (Workshopleitung)
Rosa Brockelt · Rosa Hauch · Falk Goernert · Birthe Mühlhoff (Moderation und Dokumentation)
Adina Rieckmann · Lydia Hänsel (Tourguides)
Inge · Mahsa · Karin (Ehrenamtliche Hilfe)
Kooperationspartner:innen
JugendKunstschule Dresden – Standort Passage, Omse e.V., Nachbarschaftshilfeverein, Stadtteilverein Johannstadt e.V., Malteser Hilfsdienste e.V., Montagscafé am Staatsschauspiel Dresden sowie Chinesisch-Deutsches Zentrum e.V., Lebenshilfe Dresden e.V., GEH8 Kunstraum und Ateliers e.V., Umweltzentrum Dresden – ABC Tische, Internationale Gärten Dresden e.V, ColumbaPalumbus e.V., Ausländerrat Dresden e.V., Blinden- und Sehbehindertenverband, Löbtop e.V. und viele mehr
Gefördert durch
Das Projekt wird gefördert durch das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative Maßnahmen.