Liebe Kulturaktivist:innen,
die während der DDR-Zeit eingereisten Vertragsarbeiter, internationalen Auszubildenden und Studierende leben hier in der zweiten und dritten Generation. Ihre Geschichte und ihre Gegenwart sind nicht präsent. Hier setzt ostZONE (in Kooperation mit der Ethnologin Dr. Verena Böll und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden) an: als Begleitprogramm zur Ausstellung „Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR“ im Albertinum bieten wir Raum für Fragen und gemeinsames Erinnern – unterschiedliche Lebenswege in der DDR-Geschichte kommen ins Gespräch. Das Albertinum wird zum Ort der Begegnung! Los geht‘s schon diese Woche Samstag!
Programmvorschau
In Workshops politische Kunstformen – wie Mail-Art oder Siebdruck – kennenlernen und ausprobieren. Zeitzeugengespräche und Stadtrundgänge vermitteln globale Perspektiven, DDR-Lebensgeschichten und (versteckte) Orte auch außerhalb des Museums. Freut Euch die Zeitzeug:innen und Künstler:innen: Marí Emily Bohley und Julia Eberth, Hung Cao The und Vuong Tuan Hai, Moussa Mbarek und Janina Kracht, Bela Álvarez und Montserrat Butter u.v.m.
Das gesamte Programm mit allen Veranstaltungen bis Juni 2024 findet ihr hier!
Workshop “Mail-Art – Briefe als Kunst”
4. November 2023 & 2. Dezember, 13:00 – 16:00
Albertinum, Tzschirnerplatz 2, Dresden
Anmeldung: besucherservice@skd.museum
Treff: Kasse im Lichthof / Albertinum – Tschirnerplatz 2, 01067 Dresden
Teilnahmegebühr: Kostenlos
Mit Marí Emily Bohley und Julia Eberth · Im Workshop werden sowohl die Geschichte dieser Kunstform als auch praktische und kreative Möglichkeiten der Briefgestaltung vermittelt. In den Wochen zwischen den Kurstagen werden wir uns gegenseitig die sogenannte „Kunst per Post“ zuschicken. Die Ergebnisse können im Epilog-Raum der Ausstellung präsentiert werden.
Zeitzeugengespräch “Jeans nach Dienstschluss”
11. November 2023, 13:00 – 16:00
Albertinum, Tzschirnerplatz 2, Dresden
Anmeldung: besucherservice@skd.museum
Treff: Kasse im Lichthof / Albertinum – Tschirnerplatz 2, 01067 Dresden
Teilnahmegebühr: Kostenlos
Wer in der DDR keine Jeans bekam, fand Hilfe bei den Kolleg:innen aus Vietnam. Die ehemalige Vertragsarbeiter:innen Hung Cao The und Vuong Tuan Hai erinnern sich und führen Nähte, Nieten und stone washed vor. Die Ergebnisse können im Epilog-Raum der Ausstellung präsentiert werden.
Viele Grüße aus der Dresdner Neustadt!
PS.: Einen Tag bevor das ostZONE-Programm startet, wird die Ausstellung „Revolutionary Romances?“ eröffnet. Seid also ebenso herzlich eingeladen zur Vernissage am 3. November, 19 Uhr, im Albertinum! Zur Eröffnung spielt die Musikgruppe Duo Elùn.
Den vollständigen Nuslätta findet ihr im Archiv zum Nachlesen.