„Rosia Montana – ein rumänisches Karpatendorf wehrt sich gegen seine Verlegung“ 08.05.2013

Das Dorf in Transsilvanien liegt in einem unheimlich wertvollen Goldabbaugebiet und wurde 1997 unter korrupten Verhältnissen von einer kanadischen Mining Company aufgekauft. Geplant ist die Auflösung eines großen Teils des Dorfs, um genau an dieser Stelle eine Zyanid Lagerstätte zu errichten- mit nicht absehbaren Folgen für Natur und Mensch.

Im Jahre 2004 kamen erstmals Gegner des Projekts zusammen und bis zum heutigen Tage ist die Protestbewegung enorm gewachsen.
Rosia Montana ist damit Symbol für bürgerliches Engagement und die stärkste Protestbewegung in Rumänien seit der Wende.
Louisa Hoppe, Studentin an der Technischen Universität Chemnitz für Europastudien, lebt seit über einem Jahr in Rumänien um die Kampagne zu unterstützen. Um nach außen zu tragen, was vor Ort tatsächlich passiert, möchte sie im kommenden Sommer eine Tandemfahrradtour von Kopenhagen nach Rosia Montana machen. Ziel ist es auf das Mining Projekt aufmerksam zu machen und Interesse für das Gebiet zu wecken.

Vortragende: Louisa Hoppe (Studentin der Europastudien an der TU Chemnitz und Aktivistin in Rosia Montana)
Zeit: 8.5.2013, 20 Uhr
Ort: Galerie Neue Osten