๐Ÿ”Š | Dresden spricht … Chinesisch

In Dresden Bรผhlau steht seit 1911 der Ausstellungspavillon des damaligen chinesischen Kaiserreichs zur Ersten Internationalen Hygiene-Ausstellung. Heute ist der Chinesische Pavillon ein Kultur- und Nachbarschaftszentrum.

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Sprache

Die chinesische Sprache, eine der รคltesten und am weitesten verbreiteten Sprachen der Welt, hat ihre Wurzeln in der antiken chinesischen Kultur.

Das auch als โ€žHochchinesischโ€œ bezeichnete Mandarin wird von รผber einer Milliarde Menschen als Muttersprache gesprochen und ist offizielle Sprache in China, Taiwan und Singapur. In Dresden leben ca. 3000 Sprecher*innen.

Das Altchinesische ist der Ursprung der meisten heutigen chinesischen Sprachen wie Kantonesisch oder Tibetisch.

Viele Jahre spรคter, im 20. Jahrhundert, im Jahr 1956, wurde im Zuge der Grรผndung der Volksrepublik China รผber die Einfรผhrung einer chinesischen Allgemeinsprache entschieden.

Mandarin ist die am weitesten verbreitete Form und wird von der Regierung in China gefรถrdert. Daneben gibt es noch weitere sieben Hauptdialekte: Wu (z.B. Shanghaier Dialekt), Yue (z.B. Kantonesisch), Min (z.B. Xiamen-Dialekt), Xiang (z.B. Changsha-Dialekt), Hakka (z.B. Meizhou-Dialekt), Gan (z.B. Nanchang-Dialekt) und Jin (z.B. Taiyuan-Dialekt). Diese werden in verschiedenen Regionen Chinas gesprochen.

Lehnwรถrter

Feng-Shui, Tai Chi, Qi Gong, Dim Sum, Kung Fu, Wok

Hรถrbeispiele

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Schrift

Zu den drei Symbolschriften, die im Ursprung der Menschheitsgeschichte gefunden wurden, gehรถrt โ€“ neben der sumerischen und รคgyptischen Schrift โ€“ auch die chinesische Schrift. Die chinesische Schrift besteht aus 60.000 Zeichen, basierend auf komplexen Schriftzeichen, von denen jedes eine eigene Bedeutung hat. Die Ursprรผnge der chinesischen Schrift reichen bis in die Shang-Dynastie (ca. 1600-1046 v. Chr.) zurรผck.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden die chinesischen Schriftzeichen weiterentwickelt und standardisiert. Ein wichtiger Meilenstein war die Schaffung des ersten chinesischen Wรถrterbuchs โ€žShuowen Jieziโ€œ im Jahr 100 n. Chr.

Heutzutage wird die chinesische Schrift in verschiedenen Regionen Ostasiens verwendet, darunter China, Taiwan, Hongkong und Singapur. Die Einfรผhrung von vereinfachten Schriftzeichen in der Volksrepublik China hat die Schrift leichter gemacht, wodurch viele Zeichen ihre ursprรผngliche Bedeutung verloren. In anderen Regionen werden die traditionelle Schriftzeichen weiterhin verwendet.


Dresden spricht …

Workshops, Rundgรคnge, Schreib- und Druckwerkstรคtten unter dem Motto โ€žSprache und Schrift. Dresden spricht viele Sprachenโ€œ

Zeitraum
03-12.2024

Projektbeteiligte
Yvonn Spauschus (Projektleitung)
Yulia Vishnichenko ยท Moussa Mbarek ยท Nadine Wรถlk ยท Rosa Brockelt ยท Yuliya Firsova ยท Martin Mannig ยท Marco Rademann (Workshopleitung)
Rosa Brockelt ยท Rosa Hauch ยท Falk Goernert ยท Birthe Mรผhlhoff (Moderation und Dokumentation)
Adina Rieckmann ยท Lydia Hรคnsel ยท Anna-Thilo Schmalfeld (Tourguides)
Inge ยท Karin ยท Salome ยท Stellus (Ehrenamtliche Hilfe)

Kooperationspartner:innen
JugendKunstschule Dresden – Standort Passage, Omse e.V., Nachbarschaftshilfeverein, Stadtteilverein Johannstadt e.V., Malteser Hilfsdienste e.V., Montagscafรฉ am Staatsschauspiel Dresden sowie Chinesisch-Deutsches Zentrum e.V., Lebenshilfe Dresden e.V., GEH8 Kunstraum und Ateliers e.V., Umweltzentrum Dresden – ABC Tische, Internationale Gรคrten Dresden e.V, ColumbaPalumbus e.V., Auslรคnderrat Dresden e.V., Blinden- und Sehbehindertenverband, Lรถbtop e.V. und viele mehr

Gefรถrdert durch

Das Projekt wird gefรถrdert durch das Staatsministerium fรผr Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese MaรŸnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sรคchsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative MaรŸnahmen.