Mohammad und Mohammadker

Im Schatten, unter dem einzigen Baum, an diesem heißen Tag beim Westhangfest trafen wir Mohammad und Momhammadker mit ihren Familien. Beide kamen vor acht Jahren als Flüchtlinge aus dem Sudan, haben sich aber erst in Dresden kennengelernt. Sie gehen arbeiten, beherrschen die deutsche Sprache, die Kinder gehen bald in den Kindergarten. Und dennoch fühlen sie sich hier fremd. Es gibt keinen Kontakt zu den Nachbarn. Sie wünschten sich, dass es anders wäre, aber es fehlt an Kontaktmöglichkeiten. "Wir fühlen uns oft ausgeschlossen, der Rassismus ist zu spüren. Wenn wir guten Tag sagen, kommt meist nichts zurück. Meistens sind wir dann nur unter uns, leider."
Westhangfest - Dresdner Nachbarschaften © Y. Spauschus

Foto: Yvonn Spauschus


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Gefördert durch

Das Projekt wird wird gefördert durch das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative Maßnahmen.