๐Ÿ”Š | Dresden spricht … Bengali

Tagore, ein berรผhmter bengalischer Dichter, Schriftsteller und Nobelpreistrรคger fรผr Literatur (1913), fand in Dresden eine inspirierende Umgebung, die seine kreativen Arbeiten fรถrderte. Dresden war zu Tagores Zeiten ein Zentrum fรผr Kunst und Kultur in Deutschland.

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Sprache

Die bengalische Sprache, auch bekannt als Bengali, ist die Amtssprache von Bangladesch und ein anerkannter Regionaldialekt in Indien.

Sie ist Mitglied der indoarischen Sprachgruppe. Ihr Ursprung lรคsst sich bis zu den alten vedischen Sprachen zurรผckverfolgen, die im 2. Jahrtausend v. Chr. in Indien gesprochen wurden. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Alt-Bengalisch (auch als „Old Bengali“ bezeichnet), das stark vom Sanskrit beeinflusst war.

Im Laufe der Zeit hat die bengalische Sprache viele Einflรผsse aus anderen Sprachen wie Persisch, Arabisch und Englisch aufgenommen.

Ab dem 18. Jahrhundert entwickelte sich das Neu-Bengalisch, dass die moderne Form der Sprache darstellt. Diese Phase war gekennzeichnet durch die Standardisierung der Grammatik und des Wortschatzes sowie durch die Einfรผhrung des Drucks, was zur Verbreitung der Sprache beitrug.

Im 19. und 20. Jahrhundert erlebte die bengalische Sprache eine Renaissance, insbesondere durch die Werke von Autoren wie Rabindranath Tagore, der 1913 den Nobelpreis fรผr Literatur erhielt.

Es ist mit รผber 230 Millionen Muttersprachlerinnen eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt. In Dresden leben ca. 2500 Muttersprachlerinnen.

Lehnwรถrter

Dschungel, Avatar, Bungalow, Katamaran, Punsch, Shampoo, Zucker, Mango

Schrift

Die bengalische Schrift basiert auf dem Brahmi-Skript, das im antiken Indien entstand und sich im Laufe der Zeit in verschiedene regionale Schriftsysteme entwickelte.

Die bengalische Schrift wurde im 11. Jahrhundert von dem Dichter und Gelehrten Siddhamati in Bengalen entwickelt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sie sich weiter, wobei sie Einflรผsse aus anderen Schriften wie der Gupta-Schrift und der Siddham-Schrift aufnahm. Diese Einflรผsse fรผhrten zu einer charakteristischen geschwungenen Form und runden Buchstaben, die sich von anderen indischen Schriften unterscheidet. Im Mittelalter wurde die bengalische Schrift zunehmend fรผr die Literatur und Verwaltung verwendet. Die ersten literarischen Werke in bengalischer Sprache wurden in dieser Zeit verfasst. Im 19. und 20. Jahrhundert erlebte die bengalische Schrift eine Standardisierung und Modernisierung, um den Bedรผrfnissen der Drucktechnik und der Bildung gerecht zu werden. Dies fรผhrte zur Schaffung von Lehrmaterialien und Druckwerken in der bengalischen Sprache.


Dresden spricht …

Workshops, Rundgรคnge, Schreib- und Druckwerkstรคtten unter dem Motto โ€žSprache und Schrift. Dresden spricht viele Sprachenโ€œ

Zeitraum
03-12.2024

Projektbeteiligte
Yvonn Spauschus (Projektleitung)
Yulia Vishnichenko ยท Moussa Mbarek ยท Nadine Wรถlk ยท Rosa Brockelt ยท Yuliya Firsova ยท Martin Mannig ยท Marco Rademann (Workshopleitung)
Rosa Brockelt ยท Rosa Hauch ยท Falk Goernert ยท Birthe Mรผhlhoff (Moderation und Dokumentation)
Adina Rieckmann ยท Lydia Hรคnsel ยท Anna-Thilo Schmalfeld (Tourguides)
Inge ยท Karin ยท Salome ยท Stellus (Ehrenamtliche Hilfe)

Kooperationspartner:innen
JugendKunstschule Dresden – Standort Passage, Omse e.V., Nachbarschaftshilfeverein, Stadtteilverein Johannstadt e.V., Malteser Hilfsdienste e.V., Montagscafรฉ am Staatsschauspiel Dresden sowie Chinesisch-Deutsches Zentrum e.V., Lebenshilfe Dresden e.V., GEH8 Kunstraum und Ateliers e.V., Umweltzentrum Dresden – ABC Tische, Internationale Gรคrten Dresden e.V, ColumbaPalumbus e.V., Auslรคnderrat Dresden e.V., Blinden- und Sehbehindertenverband, Lรถbtop e.V. und viele mehr

Gefรถrdert durch

Das Projekt wird gefรถrdert durch das Staatsministerium fรผr Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese MaรŸnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sรคchsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative MaรŸnahmen.