Sprache
Die griechische Sprache ist eine indogermanische Sprache, ihre Geschichte langt bis ins 2. Jahrtausend v. Chr. zurück. Damit gilt sie als eine der ältesten europäischen Sprachen.
Das goldene Zeitalter von Athen und der Demokratie zeichnete die jahrtausendelange starke Entwicklung der griechischen Sprache. Im gesamten Nahen Osten verbreitete sich das Griechische durch Alexander den Großen und seine Nachfolger bis nach Indien. Es wurde als Amtssprache des oströmischen Reiches verwendet. Das Altgriechische war die Sprache der antiken griechischen Zivilisation und wurde von berühmten Philosophen, Dichtern und Historikern gesprochen und geschrieben.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Altgriechische weiter und wurde zu dem modernen Griechisch. Doch der Einfluss des Griechischen auf andere Sprachen blieb bestehen. Etwa 12% des englischen Vokabulars sind heute griechischen Ursprungs. Griechisch wird in Griechenland, Zypern und anderen Teilen der Welt von ca. 15 Millionen Menschen gesprochen. In Dresden gibt es über 700 Sprecher*innen.
Lehnwörter
Barbar, Dialekt, Grammatik, Kalligrafie, Orthografie, Philosophie, Physik, Foto, Telefon, Phobie, Phänomen, Meter, Gramm, Grafik, Mathematik, Astronomie, Geographie, Biologie, Politik, Demokratie, Athlet, Marathon, Technologie, Elektrizität, Antibiotika
Schrift
Die griechische Schrift basiert auf dem phönizischen Alphabet, das im 8. Jahrhundert v. Chr. entstand. Die Griechen übernahmen das phönizische Alphabet, passten es jedoch an ihre Bedürfnisse an, indem sie Vokale hinzufügten. Diese Innovation ermöglichte es, Laute genauer darzustellen und eine Vielzahl von Wörtern zu schreiben.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich die griechische Schrift weiter und wurde zu einem wichtigen Instrument für die Verbreitung von Wissen, Literatur und Philosophie im antiken Griechenland. Die Einführung von Groß- und Kleinbuchstaben erfolgte später, was die Schrift noch vielseitiger machte.
Das Wort „Alphabet“ setzt sich aus den ersten beiden Buchstaben des griechischen Alphabets zusammen, Alpha und Beta. Das griechische Alphabet besteht aus 24 Buchstaben, von denen einige Buchstaben auch im mathematischen und wissenschaftlichen Kontext Verwendung finden, z.B. bei der Zahl Pi oder der Winkelgeschwindigkeit Omega.
Dresden spricht …
Workshops, Rundgänge, Schreib- und Druckwerkstätten unter dem Motto „Sprache und Schrift. Dresden spricht viele Sprachen“
Zeitraum
03-12.2024
Projektbeteiligte
Yvonn Spauschus (Projektleitung)
Yulia Vishnichenko · Moussa Mbarek · Nadine Wölk · Rosa Brockelt · Yuliya Firsova · Martin Mannig (Workshopleitung)
Rosa Brockelt · Rosa Hauch · Falk Goernert · Birthe Mühlhoff (Moderation und Dokumentation)
Adina Rieckmann · Lydia Hänsel (Tourguides)
Inge · Mahsa · Karin (Ehrenamtliche Hilfe)
Kooperationspartner:innen
JugendKunstschule Dresden – Standort Passage, Omse e.V., Nachbarschaftshilfeverein, Stadtteilverein Johannstadt e.V., Malteser Hilfsdienste e.V., Montagscafé am Staatsschauspiel Dresden sowie Chinesisch-Deutsches Zentrum e.V., Lebenshilfe Dresden e.V., GEH8 Kunstraum und Ateliers e.V., Umweltzentrum Dresden – ABC Tische, Internationale Gärten Dresden e.V, ColumbaPalumbus e.V., Ausländerrat Dresden e.V., Blinden- und Sehbehindertenverband, Löbtop e.V. und viele mehr
Gefördert durch
Das Projekt wird gefördert durch das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes Integrative Maßnahmen.